63 % der Führungskräfte von Organisationen mit Nachhaltigkeitsprogrammen behaupten, dass die Kundschaft ihr wichtigster Katalysator für Handlungen sei – doch das ist nicht der einzige Stakeholder, der echte Veränderungen fordert.
63 % der Führungskräfte von Organisationen mit Nachhaltigkeitsprogrammen behaupten, dass die Kundschaft ihr wichtigster Katalysator für Handlungen sei – doch das ist nicht der einzige Stakeholder, der echte Veränderungen fordert.
Immer mehr CEOs betrachten Nachhaltigkeit als eine der wichtigsten geschäftlichen Prioritäten. Eine Gartner-Umfrage aus dem Jahr 2022 unter CEOs und leitenden Angestellten zeigt, dass soziale Verantwortung und Umwelt-, Sozial- und Governance-Aspekte (Environmental, Social und Governance, kurz ESG) bei etwa jedem fünften Unternehmen auf der Unternehmensagenda stehen – so viel wie seit zehn Jahren nicht mehr. (Erfahren Sie mehr über den Zusammenhang zwischen ESG und Nachhaltigkeit in unseren FAQ unten).
Die Umfrage bestätigt auch, dass die Unternehmen davon ausgehen, dass sie sich im Jahr 2022-23 mit dem Thema Nachhaltigkeit als einem sich verändernden Kundenproblem befassen werden. Dies deckt sich mit einer Gartner-Umfrage aus dem Jahr 2020, in der 63 % der Führungskräfte von Unternehmen mit Nachhaltigkeitsprogrammen den Kunden als wichtigsten Katalysator für ihr Handeln ansahen.
In den nächsten Monaten werden viele CEOs ein Team zur Entwicklung oder Überarbeitung ihrer langfristigen Strategien für ein nachhaltiges Geschäft zusammenstellen. In Unternehmen mit Nachhaltigkeitsprogrammen melden 92 % der Führungskräfte, dass Nachhaltigkeitsinvestitionen bereits zunehmen.
Der eingeschlagene Weg ist weder klar noch einfach, doch umsetzbare, objektive Insights von Gartner ermöglichen schnellere, fundiertere Entscheidungen bezüglich dieser unternehmenskritischen Priorität. Greifen Sie noch heute auf diese ergänzenden Ressourcen zu, um eine erfolgreiche Nachhaltigkeitsstrategie zu entwickeln.
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Gartner-Insights zeigen, dass Führungskräfte, die mit Nachhaltigkeitsstrategien und -initiativen beschäftigt sind, aus Unternehmen kommen, die sich in unterschiedlichen Phasen ihrer nachhaltigen Unternehmensstrategie befinden. Dennoch melden die meisten, dass Investitionen zunehmen und dass dies in den nächsten drei Jahren anhalten wird.
Weitere Erkenntnisse aus der Gartner-Nachhaltigkeitsumfrage 2020 (die Umfragedemografien finden Sie in den FAQs):
Wenn es um ihre strategischen Ziele und den Grad des Engagements für ihre Unternehmen geht, stehen Führungskräften realisierbare Optionen für eine nachhaltige Geschäftsführung zur Verfügung. Sie können beispielsweise nur das Minimum für die Compliance tun oder neue Wachstumsmöglichkeiten verfolgen und sich durch Nachhaltigkeit differenzieren. Doch dieser Bereich entwickelt sich schnell. Unabhängig vom gewählten Ansatz ist es außerordentlich wichtig, die Erwartungen der Stakeholder, behördliches Eingreifen und Marktveränderungen zu spüren und auf sie zu reagieren. Zugang zu Kapital, Talente, Wachstum und die Betriebslizenz des Unternehmens stehen auf dem Spiel.
Ein nachhaltiges Unternehmen strebt danach, langfristigen Wert für Stakeholder zu schaffen, indem es soziale, wirtschaftliche und/oder umweltbezogene Auswirkungen in strategische und betriebliche Entscheidungen einbezieht.
Nachhaltige Unternehmen sind nur durch ihre strategischen Ambitionen eingeschränkt. So können sie beispielsweise nur das Minimum für die Compliance tun oder neue Wachstumsmöglichkeiten verfolgen und sich durch Nachhaltigkeit differenzieren.
Die nachhaltigen Unternehmen, die sich transformieren und differenzieren wollen, müssen neue Marktmöglichkeiten, Wendepunkte und Disruptionen identifizieren und ihre Pläne und Reaktionen in die Strategie integrieren.
ESG (Environmental, Social and Governance) wird oft synonym mit Nachhaltigkeit verwendet. ESG ist jedoch ein Maß der Leistung, während Nachhaltigkeit ein Ergebnis ist.
ESG-Messwerte dienen dazu, die Robustheit des Governance-Mechanismus eines Unternehmens zu beurteilen, ebenso wie seine Fähigkeit, seine umweltbezogenen und sozialen Auswirkungen effektiv zu verwalten. Die Einbeziehung von systematischen ESG-Leistungsdaten bieten zusammen mit der Finanzanalyse einen besseren Einblick in die Gesamt- und Langzeitleistung des Unternehmens.
Das Ziel der Nachhaltigkeit besteht darin, langfristigen Wert für Stakeholder zu schaffen, indem soziale, wirtschaftliche und/oder umweltbezogene Auswirkungen in strategische und betriebliche Entscheidungen einbezogen werden. ESG bietet Metriken, um zu messen, was hinsichtlich Nachhaltigkeit getan wird.
CSR (Corporate Social Responsibility) bezieht sich auf Richtlinien und Programme, die ein Unternehmen zugunsten seiner Community mit dem Ziel implementiert, den Ruf des Unternehmens zu verbessern oder die Bindung und Loyalität von Mitarbeitenden und Verbrauchern positiv zu beeinflussen.
Während Unternehmen CSR-Initiativen zur Erreichung von ESG-Zielen benutzen können, werden CSR-Initiativen üblicherweise von einem Team oder einer Funktion gefördert, die unabhängig oder von innerhalb der HR- oder Corporate Affairs-Funktionen tätig sind. Nachhaltige Unternehmen verwenden einen strategischeren und integrierteren Ansatz, um bei Wertschöpfungsstrategien soziale, wirtschaftliche und/oder umweltbezogene Auswirkungen zu berücksichtigen.
Nachhaltigkeitstechnologien umfassen:
Umwelttechnologien wie erneuerbare Energien und Direct Air Capture
Soziale Technologien wie HCM-Management (Human Capital Management) und Anbietermanagement für verantwortungsbewusste Beschaffung
Berichterstattungs- und Prozesstechnologien, wie Kohlenstoffbuchhaltung, die eine ESG-Berichterstattung ermöglichen
Digital Business kann dazu dienen, über Nachhaltigkeits-Compliance hinauszugehen, indem es Unternehmen beim Erreichen von Zielen hilft und neue Geschäftsmodelle und Einkommensströme ermöglicht.
Digital Business und nachhaltige Geschäftsergebnisse können sich gegenseitig unterstützen. Zum Beispiel können IoT sowie Daten und Analysen Windturbinen optimieren und die Kosten (ein Digital Business-Ergebnis) sowie die THG (Treibhausgas)-Emissionen (ein Nachhaltigkeitsergebnis) reduzieren. Eine mobile App kann Kunden helfen, ihre THG-Emissionen zu messen und zu reduzieren. Dies verbessert das Kundenengagement (ein Digital Business-Ergebnis) und unterstützt Nachhaltigkeitsziele wie das Erreichen von Net-Zero-Emissionen. Eine Kreiswirtschaftsplattform schafft neue Erträge, ein Geschäftsergebnis für Digital Business und Nachhaltigkeit.
Diese Umfrage wurde im November und Dezember 2020 online unter 183 Teilnehmern aus Unternehmen in Nordamerika, Europa und APAC (Asia and Pacific) mit einem Jahresumsatz von 250 Millionen US-Dollar oder mehr durchgeführt. Sie deckte mehrere Branchen ab, doch wir schlossen Antworten aus den Bereichen Öl und Gas, Versorgungsmittel und Stromerzeugung angesichts der starken Auswirkungen auf diese Sektoren aus.
Teilnehmer wurden auf Direktorebene oder darüber gescreent und aussortiert, wenn ihr Unternehmen überhaupt nicht an Nachhaltigkeitsaktivitäten teilnahm oder sich auf das Erreichen der Compliance beschränkte.
Das Ziel der Umfrage war, das starke Verlangen von Stakeholdern, Kunden, Mitarbeitern, Investoren, Behörden und Partnern nach aggressiveren wirtschaftlichen, sozialen und umweltbezogenen Maßnahmen zu verstehen und die Best Practices von Frühanwendern zu identifizieren.